Raymond Unger lebt als Autor und bildender Künstler in Berlin. Er ist als Kunstmaler in eigenem Atelier tätig, schreibt Essays und Bücher und hält Vorträge zu den Themen Kunst, Psychologie und Politik.

Ein Kernthema in Ungers Arbeit ist die transgenerationale Traumaweitergabe kriegsbelasteter Kindheiten. Der Autor sondiert die Frage, inwieweit die Prägungen der Kriegsgeneration bei der Folgegeneration, den sogenannten „Kriegsenkeln”, zu Selbst-Infragestellungen führten, die mitursächlich für die Übersteuerung politischer Agenden ist.

In seiner 1.400 Seiten umfassenden Trilogie des Europa Verlages, Die Wiedergutmacher (2018), Vom Verlust der Freiheit (2021), Die Heldenreise des Bürgers (2023), beschäftigt sich Unger mit der Sonderrolle Deutschlands in der Migrations-, Klima-, Pandemie- und Ukraine-Problematik. Im dritten Band widmet sich der Autor dem Lösungsansatz zur Heilung von Transtrauma. Als Therapeut und professioneller Künstler sieht Unger in der Entwicklung kompromissloser Kreativität einen Königsweg der Individuation. Im Abenteuer autobiografischen Schreibens und klassischer Malerei erkennt der Autor den Monomythos der „Heldenreise“ wieder.

Als ehemaliger Therapeut besitzt Unger eine langjährige medizinische Berufserfahrung. Bis Ende der 1990er-Jahre leitete er eine Naturheil- und Psychotherapiepraxis in Hamburg und bekleidete eine Dozentur für Naturmedizin an einer Hamburger Fachschule für Heilpraktiker.

Für sein bildnerisches Schaffen erhielt Raymond Unger 2011 den internationalen Lucas-Cranach-Kunstpreis für Malerei. In seiner Eigenschaft als Maler und Autor bekam er 2014 eine Einladung des Präsidenten der Europäischen Kommission José Manuel Barroso zur dritten Generalversammlung New Narrative for Europe. Raymond Unger ist mit seinen Werken in Privatsammlungen im In- und Ausland vertreten.

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